10. OKTOBER 2023 Gamechanger fürs Datenmanagement: One Data launcht neue Software für AI-gestützte Erstellung von Datenprodukten

Passau, 10.10.2023 – Die eigenen Daten wie ein wertvolles Produkt behandeln und in hoher Qualität den Fachbereichen zur Verfügung stellen – für viele Unternehmen eröffnet dieser Ansatz ungeahnte Möglichkeiten: Verschüttetes Daten-Wissen wird offengelegt und in echte Werte umgewandelt. Mit seinem neuen AI-gestützten Data Product Builder – auf dem Markt der erste seiner Art – hebt der Softwarehersteller One Data das Ganze auf eine neue Ebene: Die intuitiv zu bedienende Lösung vereinfacht die Erstellung von hochwertigen Datenprodukten radikal. Entscheidende Prozesse erfolgen automatisiert per AI (Artificial Intelligence). Was diese Technologie im Detail für eine enorme Wirkung entfacht, verdeutlichen aktuelle Anwendungen bei Kunden wie thyssenkrupp, ebm-papst und SCHOTT.

Neue Technologien, disruptive Märkte, veränderte Produktionsbedingungen – dynamische Veränderungen prägen unsere Welt, auf die Unternehmen schnell und agil reagieren müssen. Dabei weisen Daten den Weg in die Zukunft, weil sich mit ihrer Hilfe Entwicklungen präzise prognostizieren lassen. Allerdings liegen sie bei vielen Unternehmen derzeit eher in verstreuten Silos vor – schwer zugänglich, nicht kompatibel und somit wertlos. Vor diesem Hintergrund ist das Prinzip „Data as a Product“ und der dahinterstehende Gedanke, die Idee des Product Thinkings auf Daten anzuwenden, ein echter Gamechanger. „Daten sind für das digitale Unternehmen ein Produktionsfaktor und damit ein Vermögenswert. In der Praxis werden Daten als technisches Abfallprodukt der IT-Systeme gesehen und behandelt. Doch nachgelagerte Datenwertschöpfungsketten benötigen hochwertige und vertrauenswürdige Daten, die als Produkt behandelt werden. Ein Produktdenken stellt die Benutzer und ihre Anforderungen in den Mittelpunkt. 90 Prozent der Teilnehmer unserer aktuellen Studie ‚Data Mesh: Game Changer or Just Hot Air?‘ stimmen zu, dass Product Thinking die Qualität von Data Assets erhöht. Es entstehen hochwertige Datenprodukte, die in einem Datenmarktplatz auffindbar sind und direkten Mehrwert bieten“, erläutert Jacqueline Bloemen, Senior Analyst Data & Analytics beim führenden Analystenhaus BARC.

Neue Software ermöglicht agile Zusammenarbeit von IT- und Businessteams

Die Antwort auf die Frage, wie sich mehr Wert aus bisher ungenutzten Daten generieren lässt, besteht dementsprechend darin, Daten wie jedes andere wertschöpfende Gut – und damit wie ein Produkt – im Unternehmen zu behandeln. One Data hat sich diese Idee nicht nur zu eigen gemacht, sondern hebt sie jetzt mit seiner Software auf ein neues Level: Mit dem AI-gestützten Data Product Builder erstellen Unternehmen ihre Datenprodukte schnell, kollaborativ, umfassend und hochwertig. Dabei erfolgen viele Prozesse automatisiert per AI. „Wir haben mit unserer Software eine Lösung entwickelt, die die Entwicklung und das Management des gesamten Lebenszyklus von Datenprodukten ermöglicht – Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von Datenprodukten, die IT-, Daten- und Geschäftsteams in einem Produkt zusammenbringen und gleichzeitig die Rollen und Verantwortlichkeiten verteilen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der Unternehmen Daten zur Förderung von Innovationen nutzen können. Wir schließen damit eine Marktlücke, denn bislang gab es keine passende Lösung für die automatisierte Kooperation zwischen den IT- und Geschäftsteams eines Unternehmens“, erklärt dazu Dr. Andreas Böhm, Gründer und Geschäftsführer der One Data GmbH. „Deshalb haben wir nicht nur eine Lösung für die Entwicklung von Datenprodukten entwickelt, sondern ermöglichen auch die agile Zusammenarbeit von IT-, Daten- und Geschäftsteams.“

Datenprodukte AI-gestützt anfordern

Dabei war es das übergreifende Ziel der Entwickler, jeden einzelnen Schritt auf dem Weg zum Datenprodukt massiv zu vereinfachen – über alle Lebenszyklen hinweg. Folglich wurde das komplette Interface der Software so gestaltet, dass User einfach und intuitiv durch den Erstellungsprozess geführt werden. Zudem erfolgt die Anforderung von Datenprodukten künftig AI-gestützt und dauert somit nur wenige Sekunden – ohne, dass man vorher nach Daten suchen muss. Der Aufwand für die Identifizierung, Erfassung und Sammlung von Informationen schrumpft durch die AI-Unterstützung massiv zusammen. Warum ist das wichtig? „In den meisten Unternehmen nimmt das Sammeln von Informationen zwischen 60 und 90 Prozent der Zeit in Anspruch. Das verkürzen wir radikal um bis zu 80 Prozent“, erläutert Böhm weiter. „Darüber hinaus möchten wir Geschäftsanwendern die Scheu vor der Lösung nehmen. Deshalb kann unsere AI-Technologie die benötigten Datenquellen und die Berechnungen übersichtlich anzeigen. So lassen sich die Ergebnisse auch ohne spezielles Fachwissen verifizieren.“

In Tableau und Power BI einbinden

Auf der anderen Seite ist die neue Lösung hochgradig interoperabel. Vertraute Technologien von anderen Anbietern können weiterverwendet werden und lassen sich per AI-gestütztem Data Product Builder verbessern. Das gilt beispielsweise für Tableau und Power BI, zu denen auf Wunsch eine Live-Verbindung aufgebaut wird. Anschließend profitieren User bei ihren Datenvisualisierungen und Reportings von einer aktuellen Datenprodukt-Qualität im Hintergrund. Ebenso wertschöpfend ist die neue Funktion „Link AI“. Sie hilft Data Ownern dabei, automatische Verbindungen zwischen jenen Datenbeständen herzustellen, bei denen sich die Verknüpfbarkeit besonders schwer erkennen lässt.

Bei thyssenkrupp, ebm-papst und SCHOTT im Einsatz

Welche Wirkung dieser Ansatz hat, verdeutlichen verschiedene Anwendungen bei Kunden von One Data. So nutzt beispielsweise thyssenkrupp Steel Europe die Technologie für die Erstellung von Datenprodukten. „Daten sind in der Stahlproduktion für Steuerungszwecke ein wichtigstes Gut. Mit der Nutzung unserer Daten über One Data und dem Erstellen von Datenprodukten verfolgen wir einen völlig neuen, KI-gestützten Ansatz zur Datenbereitstellung. Wir können Millionen von Datensätzen aus mehr als 35 Quellsystemen, wie z.B. unserem SAP ERP System, viel effizienter extrahieren, sie für neue Anwendungsfälle nutzen und einfach skalieren. In Zukunft soll jeder Betroffene im Unternehmen Zugang zu solchen Datenprodukten für eigene Projekte haben. Darüber kann so z.B. die Produktion als Teil der Supply Chain, optimiert werden. Im Vergleich zu heute sind so wesentliche Einsparungen in Millionenhöhe möglich werden“, sagt dazu Dieter Grossmann, Head of Enterprise Platforms & Data Intelligence bei thyssenkrupp Steel Europe.

Eine ähnliche Perspektive zeichnet die Datenphilosophie der Luft- und Heiztechnikspezialisten von ebm-papst aus, wobei das Unternehmen ein herausragendes Ziel antreibt: „Als Fertigungsunter-nehmen mit komplexer Lieferkette müssen wir schnell auf globale Ereignisse und Engpässe reagieren. Wir setzen daher auf Datenprodukte als neue Generation des Datenmanagements. Mit One Data haben wir Datenprodukte entwickelt, um Fehlteile für ein Portfolio von 20.000 Produkten zu identifizieren und die Produktion auch bei Engpässen aufrechtzuhalten. Der Data Product Builder beschleunigt die Projektabwicklung, garantiert Datenqualität, Wiederverwendbarkeit und Skalierbarkeit und spart uns letztendlich Zeit und optimiert die Umsatzgenerierung durch Automatisierung und KI“, sagt Alexander Käss, Director SCM Processes & Systems Europe bei ebm-papst.

Bei SCHOTT, einem der führenden Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas, entschied man sich ebenfalls dazu, Daten als „echte Produkte“ zu behandeln und die Ownership zu denjenigen Abteilungen und Personen zu verlagern, die die Daten am besten kennen: „Daten sind für alle da und sollten im gesamten Unternehmen wertschöpfend genutzt werden. Dank One Data konnten wir intern einen Wandel erzielen, Daten als Produkte zu behandeln. Datenprodukte werden so fachbereichsübergreifend bereitgestellt und nutzbar gemacht. Dieser neue Ansatz ebnet für uns letztendlich den Weg zum Data Mesh“, erläutert Martin Kemmer, Head of Smart Factory & OT4.0 bei SCHOTT.

Entscheidender Wettbewerbsfaktor

Eine Software für alle relevanten User im Unternehmen, dazu die starke Einbindung von AI zur Automatisierung vieler Prozesse – vor diesem Hintergrund sieht sich One Data optimal gerüstet, wenn es um die Etablierung eines neuen Datenmanagements bei Unternehmen und Organisationen geht. „Mithilfe des AI-gestützten Data Product Builders verwandeln sich Daten in eine neue Ressource. Sie helfen gezielt dabei, neue Erkenntnisse zu gewinnen, Innovationen voranzutreiben und Entscheidungsfindungen zu vereinfachen. Die Bereitstellung von Datenprodukten ebnet Unternehmen den Weg für eine effizientere Art von Wertschöpfung aus Daten – von resilienteren Lieferketten über produktivere Herstellungsprozesse bis hin zu präziseren Forecasts bei gleichzeitiger Schonung der Ressourcen“, fasst Andreas Böhm abschließend zusammen. „Datenprodukte werden somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Unser Produkt ist dabei ein Schlüssel, um diesen Wettbewerbsfaktor möglichst einfach und umfassend nutzen zu können.“

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