26. OKTOBER 2023 One Data KI-Barometer: So schätzen Deutsche die Technologie ein

Passau, 26. Oktober 2023 – Fast ein Drittel (32 Prozent) der Deutschen kommt eigenen Angaben zufolge mehrmals pro Woche oder sogar täglich mit künstlicher Intelligenz (KI) in Berührung. Grund genug, einen genaueren Blick auf die Einschätzung von KI in der Bevölkerung zu werfen. Das Softwareunternehmen One Data wollte wissen, welche Begriffe mit KI-Bezug die Bundesbürger kennen, welche Anwendungen sie bereits nutzen, wie sie die Eigenschaften von künstlicher Intelligenz einschätzen und welche Sorgen und Wünsche sie haben. Dazu wurden mehr als 2.000 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt*. Die Ergebnisse wurden anschließend im vorliegenden KI-Barometer visualisiert:

Definition von Begriffen

Definition von Begriffen

60 Prozent der Befragten trauen sich zu, den Begriff künstliche Intelligenz (KI) zu definieren. Auch mit „Algorithmus“ können 57 Prozent etwas anfangen. Speziellere Begriffe aus dem Umfeld der KI-Technologie sind hingegen weniger bekannt. So können beispielsweise nur noch ein Drittel der Deutschen „Machine Learning“ definieren und bei „Large Language Models“ sinkt der Wert sogar auf 15 Prozent.

Eigenschaften von KI

Eigenschaften von KI

In dieser Kategorie ordneten die Befragten KI anhand von gegensätzlichen Eigenschaften auf einer Skala von 1 bis 10 zu. Dabei zeigt sich eine Tendenz zu den Eigenschaften nachahmend, manipulationsanfällig und abhängig. Auf der anderen Seite wird der künstlichen Intelligenz im Durchschnitt eine leichte Neigung in Richtung Vorurteilsfreiheit bescheinigt.

Eigenschaften von KI

Echte Gefühle verbinden die wenigsten mit KI: Den stärksten Ausschlag zeigt das Meinungsbild beim Gegensatz emotional-gefühllos. Im Durchschnitt wird KI auch eher mit den Begriffen langweilig statt lustig und unmoralisch statt moralisch in Verbindung gebracht. Gleichzeitig sprechen die Befragten einer KI eine gewisse Intelligenz im menschlichen Sinne zu.

Berührungspunkte mit KI

Berührungspunkte mit KI

Insgesamt kommen 84 Prozent der Befragten mit KI in Berührung, 32 Prozent sogar mehrmals in der Woche oder täglich. Die Nutzung der Technologie ist also fest in der Bevölkerung etabliert.

Apps im Alltag

KI-Apps im Alltag
Aber über welche Anwendungen kommen die Bürgerinnen und Bürger mit der Technologie in Kontakt? Über die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass KI zur Anwendung kommt, wenn sie Social Media nutzen. Bei Sprachassistenten wie Siri oder Alexa ist ein gutes Drittel dieser Meinung. Etwa drei von zehn Deutschen nutzen KI-basierte Übersetzungs-Tools wie beispielsweise DeepL.

Prozesse im Alltag – was könnte durch KI ersetzt werden?

Prozesse im Alltag

Werden wir dank KI zukünftig nie wieder wichtige Termine vergessen? Die Mehrheit der Deutschen (60 Prozent) glaubt zumindest, dass die Technologie zukünftig unsere Termine koordinieren könnte. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger könnte sich vorstellen, dass Autos zukünftig selbstständig von einer künstlichen Intelligenz gesteuert werden.

Wünsche – was könnte durch KI besser werden

Verbesserungen durch KI

Knapp die Hälfte der Befragten glaubt daran, dass KI verbesserte medizinische Diagnosen ermöglichen wird. 41 Prozent der Deutschen glauben, KI wird sich allgemein positiv auf die Entwicklung neuer Technologien auswirken.

Wo KI besser außen vor bleiben sollte

KI außen vor

Im Gegenzug wurden die Studienteilnehmerinnen und – teilnehmer auch befragt, wo ihrer Meinung nach KI nicht genutzt werden sollte, beziehungsweise welche KI-generierten Formate sie nicht nutzen würden. An erster Stelle werden hierbei Nachrichten genannt. Dies deckt sich mit der Einschätzung, dass KI tendenziell als manipulationsanfällig und abhängig wahrgenommen wird – Eigenschaften, die man nicht mit seriösem Journalismus verbindet.

*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der One Data GmbH, an der 2.065 Personen zwischen dem 02. und 05.08.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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